Ich habe nicht damit angefangen, andere Menschen mit Schmutz zu bewerfen!

Da ich in den vergangenen Monaten aufgrund meines Einsatzes für meinen Mann und meiner Bemühungen, die Wahrheit aufzudecken, fast ununterbrochen Attacken und Schikanen der Gegenseite ausgesetzt war und auch kein Interesse mehr daran habe, den ursprünglich hier platzierten, sehr persönlichen und emotionalen Beitrag erneut zu veröffentlichen, belasse ich es bei den folgenden Anmerkungen von Frau Friedrichsen.

 

Als Beleg dafür, dass ich mit meiner Meinung bzgl.
a) der Verurteilung meines Mannes bei zweifelhafter Beweislage
b) der Glaubhaftigkeit der Behauptungen Moritz Eggerts und seiner unschönen Rolle in unserer Causa
nicht alleine stehe, nachfolgend ein Auszug eines Artikels zum Urteil der prominenten Gerichtsreporterin Gisela Friedrichsen aus der „Welt“ vom 22. Mai 2018:
 
 
...Am Ende passiert noch etwas Ungewöhnliches, Mauser will noch etwas sagen. „Warum glauben Sie der Frau mehr als mir?“, fragt er die Vorsitzende, sichtlich mitgenommen wegen des Schuldspruchs, als sie schon dabei ist, den Saal zu verlassen. „Wir haben geprüft, ob die Geschädigte Sie vernichten wollte mit einer falschen Anschuldigung, und sind zu dem Schluss gekommen: nein. Und wir haben geprüft, was sie wie geschildert hat“, antwortet sie ihm.

„Haben Sie auch die Querelen an der Hochschule berücksichtigt?“, setzt Mauser nach. Denn da ging es sprichwörtlich zu wie in Sodom und Gomorrha, mit Tratsch und Lügen und Konkurrenzkämpfen unter den Professoren und Dozenten, um vakante Stellen, um Macht und Einfluss. Einer von ihnen, Moritz Eggert, musste vom Gericht sogar explizit zur Wahrheit ermahnt werden, so sehr hatte er sich in seinen Verdächtigungen verheddert. Mauser ringt nach Luft. Ja, man habe sich auch damit beschäftigt, sagt die Richterin. Keine Chance.

Der Münchner Strafrechtsprofessor Klaus Volk bringt das Problem eines solchen Falles auf den Punkt: „Ein Astronom, der verkündet, es gebe einen neuen Stern, nur könne er dies leider nicht beweisen, wird nicht ernst genommen. Denn ohne Beweis gibt es diesen Stern nicht. Weder Vermutungen noch Thesen lassen ihn erstrahlen.“ In einer ähnlichen Rolle befinde sich der Richter, wenn er bei Aussage gegen Aussage – ohne Beweise, allein aufgrund seiner Überzeugung – urteilt, welche er für die richtige oder für die falsche hält.

Der Unterschied allerdings ist, dass ein Gerichtsurteil stets ernst genommen werden muss, sehr ernst."

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